Autor: SWP | 25.11.2011
Geislingen/ Aufhausen - Zu einem Meinungsaustausch hatten die Freien Wähler Geislingen e.V. die Ortschaftsräte aller sechs Stadtbezirke nach Aufhausen ins Rathaus eingeladen. Dabei wurde deutlich, was die Menschen in den eingemeindeten Ortschaften bewegt.
Aufhausens Ortsvorsteher Ludwig Kraus hieß die Gäste willkommen. Für Roland Funk, den Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler im Geislinger Gemeinderat, und seine Kollegen Karin Vedie und Hans-Ulrich Sihler gabs dann auch vielerlei Informationen über die Situation in den Stadtbezirken.
Aufhausens Ortsvorsteher Kraus nahm die Gelegenheit wahr, über die schleppende, seit Jahren andauernde Situation zur Planung der Sporthalle zu berichten, die für die Bürger von Aufhausen und Türkheim dringend erforderlich sei. Kraus befürchtet, dass dieses Projekt aufgrund anderweitiger Vorhaben der Stadt gefährdet ist.
Gemeinsam mit den Ortsvorstehern Heinz Mekle (Türkheim) und Hermann Eberhardt (Stötten) sprach sich Kraus für Investitionen in ein Breitbandkabelnetz aus. Ein von der Verwaltung vorgeschlagenes Funknetz reiche nicht aus, um den Bedürfnissen von Bürgern und Gewerbetreibenden gerecht zu werden. Während in Weiler und Eybach nach Schilderungen der Ortsvorsteher Bettina Maschke und Dieter Gugenhan der Zugang zum schnellen Internet vorhanden ist, klagte auch Stöttens Ortsvorsteher Eberhardt über teilweise schlechten Empfang, insbesondere im Neubaugebiet.
Darüber hinaus gab es weitere Themen, die in den Stadtbezirken für Diskussionsstoff sorgen: Die Winterreutestraße in Stötten, die Ringstraße in Aufhausen, die Gehwegsituation westlich der Kreisstraße in Aufhausen und die fehlenden Toiletten beim Aufhauser Friedhof (nach Abriss des Gasthauses Engel). Stöttens Ortsvorsteher Eberhardt sprach die Frage der Anpassung der Busverbindungen an die Ganztagesbetreuung der Geislinger Schulen an.
Funk bedankte sich am Ende eines "sehr informativen Abends" über den regen Gedankenaustausch und wies darauf hin, dass die Freien Wähler nicht nur vor Wahlen in die Stadtbezirke kämen, sondern regelmäßige Informationsabende veranstalteten. Wenn es Klärungsbedarf in einem Stadtbezirk gebe, würden sowohl er als auch die Fraktion der Freien Wähler sich vor Ort informieren - wie beispielsweise erst jüngst in Türkheim, als es ums neue Feuerwehrmagazin ging. Das nächste gemeinsame Treffen soll in Stötten stattfinden.